Die Arbeitswelt durchläuft einen tiefgreifenden Wandel – von komplexen globalen Veränderungen bis hin zu neuen Technologien. In diesem Kontext gewinnen Future Skills, ein Mix aus digitalen und nicht-digitalen Schlüsselkompetenzen, zunehmend an Bedeutung.
Die heutigen Herausforderungen wie Fachkräftemangel, Inflation, künstliche Intelligenz und geopolitische Umwälzungen erfordern ein neues Set von Fähigkeiten, um sowohl individuelle als auch organisatorische Anpassungen vorzunehmen. Der Stifterverband und McKinsey haben seit 2019 das Future-Skills-Framework entwickelt, das 21 solcher Kompetenzen in vier Kategorien zusammenfasst: technologische, digitale, klassische und transformative Kompetenzen.
Während die technologischen Kompetenzen spezialisiertes Fachwissen erfordern, sind die digitalen Schlüsselkompetenzen notwendig, um in der digitalisierten Welt erfolgreich zu agieren. Die klassischen Kompetenzen bilden die Basis des Berufserfolgs und die transformative Kategorie befähigt Menschen, gesellschaftliche Herausforderungen anzugehen und innovative Lösungen zu finden.
Die Welt verändert sich schneller denn je, und diese Skills sind nicht nur für den Beruf, sondern auch für eine aktive gesellschaftliche Teilhabe entscheidend. Unternehmen und Bildungseinrichtungen müssen hierbei Hand in Hand arbeiten, um Aus- und Weiterbildungen zu ermöglichen, die die Anforderungen der sich wandelnden Arbeitswelt erfüllen.
Die aktuelle wirtschaftliche Lage hat gezeigt, wie wichtig Future Skills sind, um flexibel und innovativ zu agieren. Diejenigen, die in der Lage sind, komplexe Herausforderungen zu bewältigen und visionäre Lösungen zu entwerfen, werden in der sich wandelnden Arbeitswelt erfolgreich sein.
Welche Kompetenzen brauchen Arbeitnehmende tatsächlich – heute und in Zukunft?
Andrea Walter