John Strelecky, der Besteller-Autor von „The big five for life“, geht genau dieser Frage nach. Gehören Sie zu den Menschen, die sich montags wünschen, 5 Tage vorspulen zu können, um die Woche schnellst möglich hinter sich zu haben?
Wir verbringen 70 Prozent unserer wachen Zeit mit Arbeit, mit dem Weg zu Arbeit oder damit, über Arbeit nachzudenken. Umso wichtiger ist es, dass wir eine Arbeit ausüben, die zu uns passt. Aber woher wissen wir, was wirklich zu uns passt? Wenn wir es also schaffen, unseren Job in Einklang mit unseren Big Five for Life, unserem Zweck im Leben, zu bringen, dann ist das natürlich die beste Variante. Vor allem, wenn wir für das bezahlt werden, was uns erfüllt. Aber um so weit zu kommen, müssen wir uns mit uns selbst beschäftigen. Und das funktioniert nicht einfach nebenher oder während einer Woche Urlaub.
Es braucht Zeit um den idealen Weg einschlagen zu können! So empfiehlt John Strelecky, sich mit Menschen auszutauschen, die ihren Job lieben. Die vielleicht genau den Job ausüben, der ihr Traumjob ist.
Vielleicht haben Sie die Möglichkeit, sich mit den Schritten vertraut zu machen, die diese Menschen gegangen sind, um ihr Ziel zu erreichen? So können Sie erfahren, welche Ausbildungen oder Trainings noch erforderlich sind, welches Mindset Sie auf Ihrem Weg unterstützen und wie Sie die entsprechenden Wunscharbeitgeber finden können. Dadurch bekommen Sie mehr Klarheit, wie Ihr persönlicher Weg aussehen könnte.
Planung und Vorbereitung sind bei einer beruflichen Veränderung enorm wichtig. Mit einer Bestandsaufnahme/Analyse findest du heraus, welche Arbeitsbedingungen dich zufrieden machen. So wird Ihnen klar, ob Sie eher ein Solist oder Teamplayer sind oder ob Sie lieber selbständig oder angestellt arbeiten möchten.
Sollten diese Faktoren bei Ihnen bereits erfüllt sein, Sie sind aber trotzdem noch dauerhaft unzufrieden? Dann kann es sich lohnen, sich bestimmte Fragen zu stellen. Beispiele: Woran liegt es, dass ich mich bei jeder Arbeit überlastet fühle? Bekomme ich zu viel Arbeit oder halse ich sie mir selbst auf? Warum habe ich immer wieder Probleme mit meiner Führungskraft?
Wenn ein bestimmtes Problem an jedem Arbeitsplatz wieder auftaucht, sollten Sie einsehen, dass es nicht immer unbedingt an den Anderen liegen muss. Ein innerer Konflikt könnte hinter dem äußeren Problem stecken. Aber eins ist klar: Wenn Arbeit einen leiden lässt und psychisch und physisch krank macht, ist es besser zu gehen. Doch manchmal übersehen wir, dass es innerhalb unseres Tätigkeitsfeldes Möglichkeiten gibt, Veränderungen anzustoßen.