New Work ist ein „Wandel im Zeitgeist“.
Auf der NWX 22, dem Festival zur Zukunft der Arbeit, in Hamburg widmeten sich viele Experten dem Thema, wie sich unsere Arbeitswelt zukünftig entwickeln wird. Die These von Richard David Precht lautet, dass sich unsere Gesellschaft von einer Arbeitsgesellschaft hin zu einer Sinngesellschaft entwickeln wird. Und mit New Work ist nicht nur das Arbeiten im Home Office gemeint. Sondern es beinhaltet weit mehr.
Die Corona Krise hat die Arbeitswelt nachhaltig verändert und bei vielen ArbeitnehmerInnen zu neuen Erkenntnissen geführt. Die derzeitige Entwicklung zeigt, dass es auch nach Corona zu keinem „Zurück zum Normal“ mehr geben wird. Sondern der Sinn der Arbeit in den Vordergrund rückt.
Durch die Digitalisierung gelingt es, unliebsame Arbeiten von Maschinen übernehmen zu lassen und dadurch – so die Theorie – müssen Menschen immer weniger arbeiten und bekommen dadurch mehr Zeit, sich Aufgaben zu widmen, die ihnen wirklich Spaß machen und ihren Kompetenzen entsprechen. Damit das gelingt, ist ein komplettes Umdenken auch aus der Arbeitgebersicht erforderlich. Besonders in Anbetracht des Fachkräftemangels und „The Big Quit“ – der aktuellen Kündigungswelle.
Home Office alleine ist kein Kriterium mehr, um sich von der Konkurrenz abzuheben und geeignetes Fachpersonal an das Unternehmen zu binden. Um zukunftsfähig zu bleiben, muss der Fokus auf bessere Arbeitsbedingungen (z.B. moderne Bürokonzepte), einer Flexibilität der Arbeitszeiten, effiziente Zusammenarbeit im Team, technologische Unterstützung und neue Führungskonzepte gelegt werden.
Welche Möglichkeiten sehen Sier den bereits beginnenden Transformationsprozess?
Und wie könnte man der aktuellen Kündigungswelle begegnen?
Schreiben Sie mir gerne, was die die Sinnfrage bei Ihrer Arbeit ist
Quelle: Xing The Great Resignation“ – Kündigung und Sinnsuche: Warum gerade jetzt?